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Schule Wappenswil, Besonderes 5 Generationen Kägi
Schule Wappenswil, Besonderes 5 Generationen Kägi

__.02.2006 / [PAO.SAW4.001]

Aus der Schulgeschichte

Man schrieb das Jahr 1711, als die Wappenswiler Schule mit 40 Schülern in einem alten Wagenschuppen das Licht der Welt erblickte. Zu einem Schulhaus kam die Schulgenossenschaft im Jahr 1840. Das stattliche Gebäude im Stil jener Zeit wurde in zentraler Lage an der Strassenkreuzung bei der Eichschür gebaut. 1970 musste es dem Verkehr weichen. Einsam zeugt heute noch der alte Schulbrunnen von der einstigen Bedeutung jenes Platzes für die Wacht. Schon 1960 war die Schule selbst in den Maiwinkel umgezogen.
Als Lehrer wirkten von Anfang an während fünf Generationen die Kägi. Der erste, Hans Kägi von Bauma, hatte anfänglich im Lesen, Singen und Beten selber noch etwas Mühe und musste von einem Klein-Bäretswiler Bauern unterstützt werden. Doch dies sollte sich ändern.
Bereits sein Enkel, Hans Georg Kägi, war in der Lage, 1775 vor dem Examinatorenkonvent zu Zürich sein Examen abzulegen, wodurch Wappenswil einen qualifizierten Schulmeister bekam. Dieser Mann betreute zur Zufriedenheit des Pfarrers im Jahr 1799 immerhin in der Winterschule 163 Kinder. Im Unterschied zu Bettswil besass Wappenswil damals auch eine Sommerschule mit 50 Kindern ...

Seit 1960 steht beim Maiwinkel auf der Hinterwis ein Schulhaus, das der Ort mit Bettswil teilt.

A. Sierszyn, Unser Bäretswil, Bäretswil/Zürich 1983

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