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Münzschatz (Römische Münzen)
Münzschatz (Römische Münzen)

2004 / [PAG.ADW7.048]

Der Silberschatz mit ca. 550 römischen Silberdenaren des 1.-3. Jahrhunderts, 1993 entdeckt auf Pulten durch Niklaus Oertle aus Uster mittels Metall-Detektor nur 5 cm unter dem Waldboden. Der Schatz muss im 3. Jahrhundert von einem Menschen vergraben und nicht wieder geborgen worden sein. Es ist unwahrscheinlich, dass der Mann im römischen Kempten wohnte und die Münzen so weit den Berg hinauftrug. Die alten Flurnamen Bürgli und Bürglen ob Adetswil, die auf eine römische Besiedlung hinweisen, dürften eher mit diesem Fund im Zusammenhang stehen. Schon 1880 entdeckte der Förster Brandenberger ab dem Boll fast an derselben Stelle beim Sprengen eines Stockes «einen Kessel voll» römischer Kupfermünzen (Sesterzen), die er u. a. an Guyer-Zeller verkaufte und die neulich zum Teil wieder zum Vorschein kamen.

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