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Dörfchen Bettswil und Allenberg
Dörfchen Bettswil und Allenberg

1911-1913 / ZO [PAG.BET1.005]

Bettswil nach 1911. Man beachte die engen, verschachtelten Eigentumsverhältnisse, die aus den gemähten Parzellen ersichtlich werden. Solange alles noch von Hand beworben wurde, fielen die klein gearteten Wiesenstücke nicht auf. Auch die vielen Obstbäume gehören bis zur Mechanisierung ab den 1950/70er Jahren zum Gesamtbild. Einerseits benötigte man die Teilersbirnen zum Dörren für den Winter und einen Teil der Früchte für den (sauren) Most. Die Mutter sagte jeweils, dass man mit dem Obstgeld vom abgelieferten Obst an die Mosterei Stucki – es waren meistens viele Tonnen – zu Martini (11.11.) zinsen könne. Noch gab es keine Weltmarktpreise für die Früchte, deren Saft begehrt war. Der Süssmost kam erst ab 1950 auf.
ASz

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