28.02.2014 / [PAG.WAP1.038]
«Im Chlaus». Hier begründet 1629 nach der schrecklichen Pest der 17-jährige Klaus Pfenninger mit seiner Mutter im beinah ausgestorbenen Wappenswil eine neue Ära. Hannie Pfenninger in Holland hat ausgerechnet, dass Klaus Pfenninger mit seiner Bettswiler Frau Adelheid Graf über seine 5 Söhne eine Nachkommenschaft von sage und schreibe 800 Personen erzeugt hat. Weil seine Familie sich prächtig vermehrte, entstand hier im 17. und 18. Jahrhundert ein Pfenninger Klausen-Flarz. Mehr noch: Als Wappenswil im frühen 19. Jh. über 500 Seelen zählt, leben in Unterwappenswil lauter Pfenninger-Familien, die auch mit den Pfenningern auf dem Tisenwaltsberg verwandt sind. Erst gegen die Mitte des 19. Jh. entstehen anstelle der zerfallenden oder abgebrannten Familien-Flärze Neubauten, die das heutige Bild der Gegend prägen. Das heutige Wohnhaus von Familie Isler, erbaut 1841, war zuvor Bestandteil eines Flarzes.
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