Familie Graf von Bäretswil

Der Familienname Graf gehört zu den häufigsten im deutschen Sprachraum und ist in fast allen schweizerischen Kantonen anzutreffen. In Bäretswil ist die Familie Graf ein Urgeschlecht, das seit der Gründungszeit der Eidgenossenschaft ununterbrochen in der Gemeinde ansässig ist. Der Name Graf steht zunächst für einen höheren oder niederen Aufsichtsbeamten mit Gerichtsbefugnissen. Es gab Markgrafen (Statthalter einer Grenzmark), Pfalzgrafen, Burggrafen, Landgrafen; ferner Zehntgrafen, Holzgrafen, Salzgrafen usw. In der Schweiz ist der Name Gravo, Grave, Graf oder Graff zunächst ein Beiname und dann ein Familienname. Der Name wurde – analog Kaiser, Bischof, Herzog oder Fürst – auf Männer übertragen, die wie ein Graf auftraten, sei es, dass sie ein gewisses Ansehen und eine entsprechende Vorsteherschaft hatten oder dass sie wichtig und rechthaberisch auftraten. Der Oberländer Dialekt sagt „Groof“.

Meister Walther, der Schmied

In Zürich begegnet schon 1225 ein H. filius Comitis (= Sohn des Comes/Grafen). Auf der Zürcher Landschaft erscheint der Name erstmals 1294 in Hüntwangen, 1309 auch in Bäretswil. Die Bäretswiler Graf sind ursprünglich freie Leute[1], die zum Freigericht Brünggen gehören. Demgemäss ist Ulrich Gravo mit Chonrat Hesso und Chuonrat (Keller) von Bäretswil Zeuge, als am 28. November 1309 der Hof Schaufelberg durch das Kloster Rüti an Werner und Heinrich Hess von Wald samt ihren zehn Söhnen verliehen wird[2].

Frauenkirchli. Umzug bei der Einweihung Schulhaus Dorf 1952
Frauenkirchli. Festumzug bei der Einweihung des Schulhauses Dorf 1952

Schon drei Jahre zuvor (1306) schenkt Walther, der Schmied von Bäretswil, dem Kloster Rüti sein Brunngut. Es muss sich um die Wiese südlich der Gupf handeln, die heute Brunnacher genannt wird. „Walther, der Schmied“ ist der Urvater der später wiederholt in den Rüti-Akten erwähnten Graf. 1321 vergabt derselbe «Meister Walther, der smît von Beroltswiler» dem Kloster Rüti zum Heil seiner Seele die Zulliswiese ob Wappliswyl, «die sin fry eigen was», für die Schwestern im Fehrenwalde «an ir nôtdurft und für ein liecht in der kapellun»[3]. Sollte das Klösterchen auf dem Allmann eingehen oder die Schwestern ein unehrbares Leben führen, so soll der Nutzen der Wiese dem Kloster Rüti zufallen. Seine fünf Söhne Burkhart, Walther, Johannes, Heinrich und Wernher bestätigen
die Schenkung.

Die Bäretswiler Graf werden auch in einem Brief von Abt und Konvent des Klosters Rüti am 18. Februar 1356 erwähnt. Gemäss diesem Brief verkauft das Kloster „unser gut ze Wappliswyle…, das man nemmet Rütin gut». Das Gut ist ein Viertel „des Hofes, den man nemmet der Wasmanen Hof ze Wappliswyle“. Als Käufer treten auf: Heinrich und Mechthilt Wasmann samt ihren Töchtern Ita und Mechthilt, ferner Ulrich und Anna Wasmann und Berchtolt Wasmann, alle von Wappliswyle. Ausserdem figurieren als Käufer: Heinrich Graf von Beroltswile
und dessen Sohn Cunrat mit seiner Frau Mechthilt sowie deren Sohn Johans. Der Kauf ergeht um „20 Pfund Pfennig Zürcher Münz“[4]. Dieser Kauf führt nicht zu freiem Eigentum im heutigen Sinne. Er gilt nur ad personas für die ausdrücklich genannten Käufer. Bei deren Tod fällt das Gut wieder ans Kloster zurück.

Gute Beziehungen zum Kloster Rüti

Gupfbrunnen

Die genannten Heinrich und Cunrat Graf von Beroltswile leben 1379 wegen dieses Kaufs eher nicht in Wappenswil, schon gar nicht im Maiwinkel, wo die Graf von 1548 bis heute domiziliert sind. Vater „Heinrich Graf von Beroltswile“ und dessen Vorfahren haben ihre Wurzeln in der Gupf-Bäretswil. 1371 liegt das Bäretswiler «Brunngut» als Rütilehen in den Händen eines Gravo[5]. Auf enge Beziehungen zwischen der Abtei an der Jona und der Bäretswiler Familie Graf verweist auch die Tatsache, dass das Kloster 1404 einem der Ihren, dem im Amtsbuch oft genannten Hans Schmid von Beroltswil, die Klosterschmitte anvertraut.[6].

Weitere Erwähnungen in den Akten des Klosters Rüti:

  • 1387 ein „genannt Graf“ empfängt vom Kloster Rüti die Waswies zu Beroltswile
  • 1389 C(uni) Graf
  • 1409 Heini Graf ist Zeuge, als sich ein Höriger der Landenberger unter die Leibeigenschaft des Ritterhauses Bubikon begibt
  • 1424 Heini Graf zu Beroltswile
  • 1423 Heinrich Graf zu Adoltswile
  • 1440 Conrad Graf zu Beroltswile auf dem Brunngut, Wisgut
  • 1458 Conrad Graf und Hermann Graffen Erben
  • 1469 Hermann Graff und seine Frau sowie Hans Graff mit Frau samt einem Sohn und zwei Töchtern zahlen Gutsteuern. Hans Graf gehört mit seiner Steuer von 1 Pfund, 17 Schilling zu den vermögenderen Bäretswilern.
  • 1472 Hermann Graff, Schueler Graff.
  • 1498 zinst Hans Bosshart ab «Schuler Grafen Gütern in der Gupf». Wahrscheinlich sind die Grafen zu dieser Zeit mehrheitlich bereits in Bettswil, wo sie u. a. ein Rüti-Gut besitzen.

Umzug nach Bettswil

Das Pfrundurbar und das kirchliche Zinsurbar der Jahre 1541 bzw. 1548 zeigen uns den grösseren Teil der Bäretswiler Graf in Bettswil bzw. im Maiwinkel. Für Bettswil werden 1541 Thoma, Jacob und Welti (Graf), die Schueleren, gemeldet. Der «Schuelerhof» in Bettswil lag bei der Abzweigung des heutigen Obissträsschens, am Rande der Au (Maiwinkelstrasse 34). Bettswil besteht damals aus drei grossen Höfen, die alle den Grafen gehören. Der so genannte Schulerhof oder Rütihof umfasst ca. 70 ha an Äckern, Wiesen, Weiden und Holz. Seine Grenzen ziehen sich bis hinauf zum Berghof und bis an den Wissenbach beim Hof Wirzwil, der dem Kloster Rüti gehört. Im 15. Jahrhundert gehört auch der Hof Bettswil teilweise dem Kloster Rüti. 1432 zinste noch R. Brunner dem Kloster ab dem Bettswiler Rütigut. Zwei oder drei Jahrzehnte später dürfte das Kloster sein Bettswiler Gut an die ihm nahestehende Familie vermittelt und damit den Umzug der Graf nach Bettswil veranlasst haben.

Von der Bettswiler Familie Graf reisen Thomann und Hans «Schuler» 1515 mit dem Bäretswiler Hauptmann Hans Bosshart zum Schlachtfeld bei Marignano, wo mehr als 7‘000 Eidgenossen fallen. Thomann gehört zu denen, die das Gemetzel überleben[7].

Der Umzug der Familie nach Bettswil erfolgte wie gesagt deutlich vor 1500. 1498 zinst bereits ein Hans Bosshart „ab Schueler Grafen Gütern in Gupf“. Ein kleinerer Teil der Familie Graf bleibt freilich noch auf der Gupf. Quasi als Rest des grossen mittelalterlichen Graf-Hofs verkauft Witwe Anna Graf ihr Haus samt Hofstatt in der Gupf bald nach 1600 an Hans Stössel, genannt Allenberger, aus dem Tal[8].

Lehrer im Spätmittelalter

Der Beiname „Schuler“, der übrigens schon 1470 auftaucht, zeigt, dass in Bäretswil schon vor der Reformation durch Angehörige der Familie Graf Schule gehalten wurde[9]. Später wirkt aus dieser Sippe Klaus Graf als Schulmeister in Bettswil und in der Tanne, vorübergehend auch in Bäretswil.

Fall und Lass – 102 Pfund Sterbetaxen

Die generationenlange Verbundenheit der Graf mit dem Kloster Rüti dürfte im späteren 15. Jahrhundert zum Umzug von Bäretswil nach Bettswil geführt haben, da das Kloster hier über ein Gut samt Haus und Hofstatt verfügte[10]. Jedenfalls sind die „Schueleren“ noch um 1600 Eigenleute des Klosters Rüti. Als Jaggli Schuler 1611 in Bettswil stirbt, bezahlen seine Erben dem (säkularisierten) Klosteramt die relativ beachtliche Leibeigenen-Taxe von 52 Pfund für den Fall und 50 Pfund für den Lass. Anderseits profitiert die habliche Familie während Generationen ganz hübsch von ihren grundherrlichen Beziehungen mit dem Kloster

Fall und Lass sind ursprünglich Bestandteile der Leibeigenschaft. Beim Tod des Hauseigentümers oder des Familienvaters fällt das beste Stück Vieh im Stall (das Besthaupt) oder das schönste Kleid dem Grundherrn (hier also dem Kloster Rüti) anheim. Dieser Brauch hat seine Wurzeln in fränkischer Zeit. Er will sagen, dass dem Grundherrn eigentlich die ganze Erbschaft zustehen würde, dass er sich aber auf das beste Stück Vieh beschränke und den Rest „grosszügig“ den Erben überlasse. Diese Abgaben blieben auch nach der Reformation in der Herrschaft Grüningen bestehen. Die genannte Last wird freilich mehr und mehr im Zusammenhang mit bestimmten Grundstücken gesehen. Der Fall wird dann zur Abgabe beim Generationen-Wechsel des Leheninhabers. Die persönliche Tieferstellung des Leibeigenen ist längst vergessen. Im Amt Grüningen wird aber erst am Vorabend der Revolution, in den Jahren 1796/97, das Recht auf das Besthaupt für bedeutende Summen losgekauft. Lachender Erbe des einstigen Klosters Rüti ist seit dem 16. Jahrhundert der Zürcher Staat.

Graf im Maiwinkel

Über den Maiwinkel lesen wir 1541: „Das Gut der Meyen Winckel genampt, auch in Wapplischwyler Güetter gelegen, hand auch die von Wapplischwyl in. Ist aber nit Wapplischwyler Hoffs Güeter, sondern von Inhabern darzu erkauft und zuhin zogen, stosst an die Stockrüty, anderthalb an den Saumacher, zum dritten an die Huretten … Hat in im 1541. Jar Uly Spörry“ (von Wappenswil).

Maiwinkel und Stöckweiher

Der Maiwinkel, ursprünglich «Eichen-Winkel» genannt, ist Teil der grossen Flur vom Eichstock über die Stockrüti, den Stöckweiher und die Eichschür bis hinunter zum Eichholz. Diese grosse (teils feuchte) Eichen-Flur zwischen den Höfen Bettswil und Wappenswil wird erst im 12. oder 13. Jahrhundert – vielleicht wie der Tisenwaltsberg durch den Ortsadel auf Fehrenwaltsberg – gerodet und gehört daher nicht zum ursprünglichen Flurbestand von Wappenswil. In den 1540er Jahrern muss Hans Graf von Bettswil von der Familie Spöri in Wappenswil den Maiwinkel erworben haben. 1543 empfängt er von der Herrschaft Hegi die Stübiwies im Hinteren Maiwinkel[11]. Er ist aber nicht allein, denn bereits 1548 werden ein Jakob, ein Heini und ein Welti Graf genannt, die alle im Raum Maiwinkel / Obere Stockrüti anzusiedeln sind. Dazu vermeldet das Kirchenurbar von 1548 «Uly Graff im Meyen Winckel»[12].

Die Graf sind also seit vor 1306 ein Urgeschlecht in Bäretswil mit ursprünglichem Wohnsitz im Raum Gupf und zugehörig zum Brüngger Gericht der Freien. 1356 erwirbt ein Zweig der Familie einen Teil des alten Wasmann-Gutes bei Wappenswil. Wohl um 1460 ziehen die Bäretswiler Graf, genannt „die Schueleren“, nach Bettswil. Schon 1468 zahlt gemäss Steuerverzeichnis nur noch die Witwe Greth (Graf)-Löwin ab der Gupf happige 2 Pfund Steuern. Hermann und Hans Graf erscheinen ein Jahr später am Rand des Steuerverzeichnisses neben Heini Allenberg, d. h. nicht mehr im Bäretswiler Kernbestand. Dies kann ein Hinweis dafür sein, dass der Hauptharst der Sippe Graf schon 1469 in Bettswil seinen Wohnsitz hat. 1541 bewohnen mindestens drei Familien Graf das Dörfchen Bettswil, welches damals aus drei Häusern und Höfen besteht[13].

Im 16. Jahrhundert wächst das Geschlecht zur bestimmenden Sippe in Bettswil und im Maiwinkel/Stockrüti heran. Hier werden 1588 im Gültbuch[14] der Bäretswiler Kirche die Brüder Uly und Hans Graf (der jüngere) im Eychenwinkel genannt. Ihr Vater, Hans der Ältere, ist noch in Bettswil aufgewachsen und hat seit den 1540er Jahren den Maiwinkel inne. 1682 leben im Maiwinkel (50 Jahre nach der Pest) 21 Seelen, alle heissen Graf. Diese Sippe begründete bereits im 16. Jahrhundert auch den Hof auf der oberen Stockrüti, von welchem im späteren 17. Jh. die Eichschür und das Höflein Wässeri abgezweigt werden. 1691 besitzt Familie Graf auf der Oberen Stockrüti «mit ihren Vetteren», den Grafen von Bettswil, noch gemeinsam ein Stück Holz im Bettswiler Obis[15].

Hans Graf & Co. in Bettswil

In den vier Häusern in Bettswil leben um 1600/1610 derart viele Graf, dass man zu weiteren Beinamen greifen muss. Da gibt es:

  • Hermann Graf
  • Hans Graf, der jüngere, zugenannt Spörri
  • Hans Graf, Hansen, zugenannt der Schuhmacher
  • Hans Graf, Jakoben
  • Heinrich Graf
  • Schuler Graf, Jacoben sel. Sohn
  • Hans Graf, zugenannt Ginggi, Conrads sel. Sohn
  • Heini Graf, Pfarrers Dienstknecht
  • Jakob Graf, Jäck Grafen sel.
  • Jakob Graf, Jörgen Sohn
  • Hans Graf, Hermanns Sohn (wohnt ab 1617 auf dem Allenberg)
  • Hans Graf, genannt Güsel -> Auswanderung von Nachfahren in die USA[16]
  • Ulrich Graf, Schuhmachers sel.
  • Hans Jakob Graf

Diese Graf-Familien bilden um 1600 zwar nicht mehr das ganze Dörfchen, aber doch die grosse Mehrheit der Bevölkerung. Die Pest (1629) dezimiert die Bettswiler Graf aufs Schwerste. Im Weiler sterben 80% der Bevölkerung. Auch die Familie Graf im Maiwinkel wird arg durchgeschüttelt, kann sich aber halten. Im Lauf des 17./18. Jahrhunderts werden die Bettswiler Graf von den zugezogenen Familien Stutz, Knecht, Pooli, Brunner und Walder eingeholt. Ab 1788 begegnet der Name Graf auch im vorderen Bettswil.

Schulmeister Niklaus Graf als Laufbursche eines schlauen Wiedertäufers

Oft wird in den Akten Niklaus Graf (*1590 in Bettswil) ), ab 1616 Schulmeister in Bettswil, später in der Tanne, genannt. Sein Götti war einst Pfarrer Wagner von Bäretswil. Zum Leidwesen späterer Pfarrerherren entwickelte sich der clevere Spross der Schuler Graf zum Laufburschen des eingefleischten Wiedertäufers Hermann Spörri von Hinterburg. Für sein 15. Kind steht der streitbare Ketzer (entgegen seiner Überzeugung) sogar als Pate am Taufstein. Noch erinnert im Weiler Tannen das „Chlausentörli“ an den quirligen Schulmeister und Bauersmann. Sein Sohn Hans (1618-1707), der wie sein Vater die Pest überlebt, wird erster Wirt im Dörfchen Blitterswil (1651) und Stammvater der Graf im Steinenbach sowie im Sternenberg[17].

Breite Streuung des Namens im 19. Jahrhundert

Die Graf auf dem Tisenwaltsberg, auf dem Kemptner Säge- und Hobelwerk, in der Wallenbacher Fabrik (Kempten) sowie auf der Illnauer Weberei «Im Riet» haben ihren Ursprung im Bäretswiler Maiwinkel.
Im 19. Jahrhundert treffen wir die Bäretswiler Graf an den folgenden Orten: Maiwinkel, Wässeri, Vorderbettswil, Tisenwaltsberg, Oberdorf, Grossacher, Breitenmatt, Bäretswil, Rüetswil, Hinterburg, Rüeggenthal, Läseten, Wissenbach, Adetswil, Burgweid und Wappenswil. Mehrere Generationen Graf ab dem Maiwinkel engagieren sich in der Armenpflege, daher nennt man sie auch „s Armepfläägers“. In den 1840-er Jahren wirkt im neuen Schulhaus der Bäretswiler Primarschule Johannes Graf als erster modern gebildeter Lehrer.

Im Jahr 2009 erscheint der Name Graf im Bäretswiler Telefonbuch noch achtmal. Auf dem Bauernhof von Alfred Graf im Maiwinkel blüht die Familie von 1548 bis heute. Auch die Familie von Felix Graf im Altersheim Blumenau (Bauma) entstammt dieser Familie.

Armin Sierszyn, Bäretswil, 1. Dez. 2023

Einzelnachweise

[1]Vgl. Cueni Graf von Berentswil in der Offnung der Freien in der Grafschaft Kyburg Ao 4. Mai 1433, gedruckt in: Ernst Graf, Aus der Geschichte der Familie Graf (Dübendorf 1994) 195.
[2]ZUB Nr. 3003 (Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zürich).
[3]Vgl. ZUB Nr. 3715.
[4]StAZ C II 12, Nr. 167 (Staatsarchiv Zürich).
[5]StAZ A 142.1 Gravo.
[6]Amtsbuch Rüti, Transkription A. Zangger (1983) 53f = StAZ DcR 70e. Schmid ist hier die Berufsbezeichnung, in Wirklichkeit ist er ein Angehöriger der Familie Graf.
[7]StAZ A 30.2, Nr. 82f.
[8]StAZ F IIc 7a.
[9]Schuler meint im Sprachgebrauch eindeutig den Schullehrer. So wird das Wort auch im ersten Bevölkerungsverzeichnis von 1634 verwendet.
[10]Der Hof heisst vom 16.-18. Jh. «Schulerhof», weil ihn bis 1645 die «Schuler Grafen» besitzen; ab dann Familie Knecht-Graf -» Walder (19. Jh.) -» Schneebeli (20. Jh.). Es ist der Platz des alten Bauernhauses am Schürlibach, heute Maiwinkelstrasse 34.
[11]StAZ F IIa 198. Vgl. zum Folgenden auch A. Sierszyn, Wänn die Puure z Acher fahren (2010) 72.
[12]StAZ F IIc 7a.
[13]A. Sierszyn, Unser Bäretswil (1983) 202f.
[14]Gültbuch aus dem Jahr 1679, mit Einträgen aus dem 16. Jh., im KiGdeA Bäretswil.
[15]Vgl. Kopialbücher ältester Verträge, Wetzikon BXI 312, S. 76-78; Gültbuch Bäretswil Nr. 95 sowie den Zehntenrodel von Pfr. Wagner 1590ff im KGdeA Bäretswil.
[16]Angabe von Felix Graf, Bauma, am 22.6.2018.
[17]Vgl. E. Graf, a.a.O. 30.

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