Muggli Reinhold

Muggli Reinhold (1873-1948), Maler, Gemeindepräsident (Dem) 1927-1936.

Sein Vater war Heinrich Muggli-Graf (Maler Muggli I), der erste Fotograf der Gemeinde. Dieser eröffnete 1875 an der Baumastrasse ein Malergeschäft. Neben Reinhold hatten Muggli-Graf einen weiteren Sohn (Theo, 1882-1933), der in Zürich ein Schreibmaschinen-Unternehmen führte und mit seinem Vermögen das Rosinli vor dem Zerfall rettete.

Eugen Francesconi und Reinhold Muggli bei einer Theateraufführung um 1950 im Saal des Hotel Bären.
Theateraufführung um 1950,
Eugen Francesconi, Reinhold Muggli III

Sein Sohn Reinhold (Maler Muggli III, * ca.1900) bewohnte das Sunnehüsli (“Muggli Chalet”, Bahnhofstr. 23, erbaut 1931) beim Bahnhof und war Mitinitiant des Fotoarchiv Albrecht.
Das Chalet ist jetzt bewohnt von Gaby und Hugo Markstaller, Elektrogeschäft.

Arnold Muggli, ein Enkel von Elisabeth Muggli-Brandenberger (Mühlacher Adetswil), ist 1919 Mitbegründer der EVP.

Lebensmittelkarte 2. Weltkrieg

Dessen Sohn Arnold (05.08.1905-07.06.1961) entwickelte und leitete im 2. Weltkrieg als Stv Chef “Eidgen. Kriegsernährungsamt” das Rationierungswesen (“Anbauschlacht”). Es war der Plan von Bundesrat Wahlen, den Selbstversorgungsgrad der Schweiz zu erhöhen. Dabei wurde möglichst viel Land für die Nahrungsmittel Produktion genutzt. Der damals erst 32-jährige Lebensmittelfachmann Arnold Muggli wurde beauftragt, für eine gerechte und ausgewogene Lebensmittelverteilung zu sorgen. Dazu führte er die Lebensmittelmarken ein. Nicht rationiert waren Kartoffeln, Obst und Gemüse, sodass niemand in der Schweiz hungern musste. vgl[1] ),

Einzelnachweise

[1]Margrit Pfenninger: Gemüsebaukurs Bäretswil 1941. 24.10.1941, Protokoll

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