Die Abbruchwelle der Hochkonjunktur in den 1960er Jahren gefährdete das Kulturgut. Der Kanton begann, Gebäude zu schützen und zu inventarisieren.
Das Inventar der schützenswerten kunst- und kulturhistorischen Objekte der Gemeinde Bäretswil wurde durch Adolf Haederli vom kantonalen Denkmalschutz 1975 erfasst und 1985 überarbeitet.
Das Inventar umfasst die 12 Kategorien:
- I. Kirchliche Bauten (6 Objekte / Liste)
- II. Pfarrhäuser und Verwandtes (1 Objekt /Liste)
- III. Burgen, Schlösser und Verwandtes (1 Objekt / Liste)
- IV. Öffentliche Bauten (16 Objekte / Liste)
- V. Besondere landwirtschaftliche Bauten, gewerbliche und frühe industrielle Betriebe (44 Objekte / Liste)
- VI. Denkmäler, Gedenkstätten, Dachbalkensprüche und Verwandtes (99 Objekte / Liste)
- VII. Alte Bäder, Brunnen und Verwandtes (19 Objekte / Liste)
- VIII. Privathäuser (266 Objekte / Liste)
- IX. Ur- und frühgeschichtliche sowie mittelalterliche und neuzeitliche Denkmäler (3 Objekte / Liste)
- X. Alte Brücken und Gewässerübergänge (2 Objekte / Liste)
- XI. Alte Grenzsteine und Verwandtes (0 Objekte)
- XII. Strassen (Münzschatz Pulten) (2 Objekte / Liste)
Am umfangreichsten ist das 8. Dossier mit den Privathäusern. Es wird vom Bauamt der Gemeinde gepflegt und ist seit 2022 georeferenziert. Die interaktive Karte ist verfügbar unter map.ingesa.ch/baeretswil. Dort kann in der Themenauswahl unter «Gemeinde» die Option «Denkmalschutz» gewählt werden.
Seit 2024 steht dazu auch das Geoportal der Gemeinde zur Verfügung.
Literatur
1 - J. J. Ess: Gemeindechronik Wald, Heft 1. Hess, Wald 1920, Haussprüche im Zürcher Oberland
2 - Peter Surbeck: Die Inschriften an Bauernhäusern im Bezirk Hinwil. 2001, Auszug