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1: PBV.NFPF.101j - 01.03.1923 / NF-Pfäffikon: Protokolle Naturfreunde Pfäffikon, 1. März 1923 - 10. Januar 1926 - Archiv >
Touristenverein Ortsgruppe Wetzikon
Die Naturfreunde
Protokolle vom 1. März 1923 bis 10. Januar 1926
1.-Protokollbuch-mit-Gründungsversammlung-1-März-1923.pdf

2: PBV.NFPF.101p - 01.03.1923 / NF-Pfäffikon: Protokoll Naturfreunde Pfäffikon, Gründungsversammlung vom 1. März 1923 - Archiv >
Anmerkung: Diese Generalversammlung wird im Protokoll der GV vom 12. Jan. 1924 als «Gründungsversammlung» bezeichnet! An der GV 1924 wurde auch beschlossen, einen zweiten Vereinsstempel mit dem Namen «Pfäffikon-Wetzikon» anzuschaffen.

Touristenverein Ortsgruppe Wetzikon
Die Naturfreunde
Protokolle vom 1. März 1923 bis 10. Januar 1926

Nachtrags-Protokoll
Ortsgruppe Wetzikon (- Pfäffikon)

Generalversammlung
Donnerstag, den 1. März Abends 8 Uhr (1923)
im Hirschen in Pfäffikon.
Traktanden.
1. Appel. 2. Protokoll. 3. Wahl eines Tagesaktuars 4. Ein und Austritte 5. Jahresbericht. 6. Abnahme der Jahresrechnung 7. Wahlen (a.) des Vorstandes b. der Rechnungsrevisoren 8. Umtaufe der Ortsgruppe. 9. Festsetzung dess Tourenprogramms pro 1923. 10. Festsetzung dess Jahresbeitrages pro 1923. 11. Verschiedenes.

8 1/4 Uhr eröffnete der Vicepr. Rob Raggenpass die Versammlung, unter Bekanntgab e der Traktandenliste. Es wurde beschlossen Trakt. 8 vor Trakt. 7 zu behandeln. Das Protokoll wurde unter bester Verdankung abgenommen.
Als Stimmenzähler wurde Emil Honegger, als Tagesaktuar Alb. Egli gewählt. Der Jahresbericht wurde infolge Wegzug dess Präs. von College Singer verfasst, und sei ihn für seine Mühe und Arbeit ein sp. Kränzchen gewunden.
Die Jahresrechnung fand Einstimmige Genehmigung, und schliesst mit einem Vermögen v. 20,45 fr. ag. Auf Anfrage von College Gasser wurde beschlossen, dem Mitgliede Rob. Raggenbas den Sektionsbeitrag von fr. 2-60k. für 1922 zu schenken.
Nach reiflicher Diskussion wurde beschlossen, die Ortsgruppe Wetzikon-Pfäffikon zu taufen. Nach Aussagen von Genossen Högger werde die Ortsgruppe Wetzikon, bald wieder auf eigenen Füssen marschieren können, und wurde folgender Passus zu Handen dess Protokolls zu Beschluss erhoben.
Bei einer allfälligen Trennung der Ortsgruppe, ist der Ortsgruppe Wetzikon das vorhandene Vermögen per 1. März 1923 von fr. 30.40 anstandslos auszuhändigen. Ein allfälliger Überschuss, oder ein Devizit der Vereinigten Ortsgruppen, ist bei Wiedererstehen der Ortsgruppe Wetzikon proportional der Ortsmitglieder zu verteilen.
In den Verein wurde neu aufgenommen: Berchtold Emil, Diggelman Gust., Frei August, Emil Honegger, Keller Hrch., Jos. Lang, Meier-Hess Jda, Meier Gottfr., Meier Hrch., Wettstein Adolf, Zangerl Chr., Abegg Hrch., Müller Gust., alle in Pfäffikon, und Päuli Högger in Wetzikon. Aus dem Verein wünschte auszutreten Jk. Kägi Wetzikon. Noch viel zu reden gab es bis man sich einigen konnte einem Unorganisierten im Vorstand einen Platz einzuräumen.
Als Präsident wurde gewählt Jules Gasser
Als Vice Präsident Emil Berchtold
Als Aktuar Gottfr. Meier (Gottfried)
Als Quästor Her. Singer (Herman)
Als Beisitzer Aug. Abegg (August)
Als Rechnungsrevisoren Emil Honegger und Ernst Högger
Vorgängig den Wahlen wurde beschlossen ein Sitz im Vorstand den Wetzikonern zu überlassen. Die Festsetzung dess Tourenprogramms pro 1923 wurde dem Vorstand überlassen, um in nächster Versammlung darüber Beschluss zu fassen.
Der Jahresbeitrag für 1923 wurde für männliche auf 8.- fr. und für weibliche in gleicher Haushaltung auf 5.- fr. festgesetzt. Infolge vorgerückter Zeit wurde die Vergantung auf eine nächste Versammlung verschoben, und schliesst der VIce-Präs. Raggenbas die Versammlung um 11 1/2 Uhr.
Für die Richtigkeit
der Tagesaktuar
Alb. Egli-Köhler

3: PBV.NFPF.102j - 05.04.1923 / NF-Pfäffikon: Protokoll Monats-Versammlung vom 5. April 1923, Titelseite - Archiv >
Monats-Versammlung
Donnerstag den 5. April 8. h
Beginn der Versammlung 8 1/2 Uhr.
Der Präs. Jules Gasser gibt uns folgende Traktandenliste bekannt:
1. Appel 2. Ein u. Austritte. 3. Protokoll der Generalversammlung. 4. Antrag dess Vorstandes betr. die Generalversammlung 5. Tourenprogramm. 6. Lichtbildervortrag 7. Verschiedenes.
Der Appell ergab die Anwesenheit von 21 Mitgliedern
4 Mitglieder konnten neu gewonnen werden. Es sind dies Schmied Jvan, Müller Marie, Meier Ernst und Wylli Groppengiesser. Die Aufnahme erfolgte bei allen einstimmig, und hoffen wir, Sie werden uns als Mitglieder und Naturfreunde recht lange erhalten bleiben. Das Protokoll der letzten Generalversammlung wird gutgeheissen, und dem Tagesaktuar aufs beste verdankt.
Trakt. 4 Antrag des Vorst. es sei der diesbezügliche Beschluss der Generalversammlung dahin zu korrigieren, dass ein allfälliger Überschuss oder Devizit der Vereinigten Ortsgruppen bei Wiedererstehen der Ortsgruppe Wetzikon proportional der Mitgliederzahl zu verteilen wird von der Versammlung zum Beschluss erhoben.
Trakt. 5. Tourenprogramm pro 1923.
Führer
22 April - Schnebelhorn - Gottfr. Meier
6 Mai - Etzelstökli-Kreuz - Juli Gasser
20 Mai - Mattstock-Leistkamm - Honegger
2 Juni - Wäggital-Obersee - Gust. Müller
17 Juni - Schwarzstöckli-Murgsee - Alb. Egli
8 Juli - Hausstock - Juli Gasser
15 Juli - Pralp - Gottfr. Meier
29 Juli - Silbern - Hermann Singer
12 Aug - Gärtli - Juli Gasser
1 Sept. - Lägern - Aug. Frei
23 Sept. - Hohflasch-Wäggital - Juli Gasser
7 Okt. - Gr. Mythen - Vater Abegg
28 Okt - Schauenberg - Gottfr. Meier
Trakt 6. Nach längerer Diskusion beschloss die Versammlung einen Lichtbildervortrag abzuhalten um für unsere schönen Ziele zu werben, und auch die Monatsversammlungen unterhaltender zu gestalten.
Unter Verschiedenem verlass der Präs. eine Zuschrift der Ortsgruppe Örlikon betr. Einladung zur Hütteneinweihung auf die Pfingstage.
Natürlich waren wir bald einverstanden damit, die Pfingstage und die Tour auf den Leistkamm mit dem Besuch in die Naturfreundehütte zu verbinden. Nach kurzem Appell dess Präs. an die Versammlung, unserem aufgestellten Programm mit ganzer Kraft und Liebe die freie Zeit zu widmen, schloss der Präs. die Versammlung um 11 h Uhr.
Für die Richtigkeit der Aktuar
Gottfr. Meier.

4: PBV.NFPF.102p - 05.04.1923 / NF-Pfäffikon: Protokoll Monats-Versammlung vom 5. April 1923 - Archiv >

5: PBV.NFPF.105j - Ende 1923 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht Naturfreunde 1923, Titelseite - Archiv >
Jahresbericht
der Ortsgruppe Wetzikon-Pfäffikon.
pro 1923.
Das verflossene Jahr mag wohl für die Naturfreundebewegung in unserem Ort von grundlegender Bedeutung sein. Diese Bewegung [in unserem Orte] ist nicht durch die Initiative der Verbandsleitung unseres Ostgaues entstanden, sondern das erfreuliche Ergebnis einiger Naturfreunde, die die letzten Jahre über der Ortsgruppe Wetzikon angehörten.
Die Untätigkeit der Vereinsleitung letzt-genannter Ortsgruppe, sowie viele Unannehmlichkeiten mit einem leichtsinnigen Kassier mögen die Hauptschuld daran getragen haben, dass in einem Industrieort, wie Wetzikon, unsere Naturfreundesache kein besseres Gedeihen haben konnte. Immer mehr ging der Karren rückwärts und stand zu Ende 1922 so tief im Sumpf, dass die paar noch vorhandenen Mitglieder fast alle ihre Austritte ankündigten, wenn keine Aussicht auf besseres Fortbestehen des Vereins im Jahre 1923 bestehe.
Gegen eine Auflösung der Ortsgruppe Wetzikon setzte sich aber der Gauvorstand mit allen Mitteln ein. Es dürfe unter keinen Umständen dazu kommen, dass unsere Ortsgruppe sterbe, zi einer Zeit, wo in allen Gauen und Ländern unserer grossen internationalen Sportsbewegung neue Bäume gepflanzt werden.
Um die Ortsgruppe Wetzikon vom Untergang zu retten und irgend einen Ausweg zu finden, ergriffen 4 Mitglieder der Ortsgruppe Wetzikon die Initiative und luden Interessenten von Pfäffikon, Wetzikon und Ausgemeinden zu einer Besprechung auf den 15. Febr. 1923 in den Hirschen Pfäffikon ein. Diese Initianten waren Abegg Aug., Egli Alb., Gasse Jul. und Singer Herm. Diese Versammlung brachte 12 Neueintritte und die vorläufige Benennung der Ortsgruppe mit dem Namen Wetzikon-Pfäffikon, um den Wetzikonern Gelegenheit zu geben, sich in 1 oder 2 Jahren wieder auf eigene Füsse zu stellen. Inventar und Kassasaldo der früheren Ortsgruppe werden von den jetzigen, vereinigten Ortsgruppen bis zu einem event. Wiedererstehen der Ortsgruppe Wetzikon verwaltet, sollte dieser Zustand aber mehr als 2 Jahre dauern, wäre an eine Verschmelzung auch von Kassengeldern zu denken.
Die Vereinsleitung wurde in der Folge (Generalversammlung vom 1. März) aus Pfäffikoner Genossen bestimmt, immerhin den Wetzikern eine Vertretung im Vorstand überlassend. Reger Tätigkeit und Agitation darf es zugeschrieben werden, dass der Verein auf 37 Mitglieder anwuchs.
In dieser 10-monatigen Amtsperiode wurden 9 Monatsversammlungen und 9 Vorstandssitzungen abgehalten.
Der Versammlungsbesuch ergibt im Jahresdurchschnitt rund 15 Teilnehmer oder 43% der Vereinsmitglieder und war somit erfreulicher als der Besuch der wenigen Vorstandssitzungen, der zwar nicht in der Interesselosigkeit lag, wohl aber durch äussere Einwirkungen wie wochenlange Abwesenheit, Nachtarbeit usw. verursacht wurde.
Das in der April-Versammlung aufgestellte Tourenprogramm sah für die Zeit von April bis Dezember 14 Touren vor, die uns in unser ghögeriges Zürcher Oberland, in die Glarner Voralpen und 2 mal in die Hochalpen führten. Es macht dem Berichterstatter ganz besondere Freude, feststellen zu dürfen, dass trotz des überreichen Programms nur 2 Touren im Verlaufe des Sommers ab der Liste gesetzt und die übrigen teilweise über Erwarten gut besucht wurden. Auch ist es dem Berichterstatter eine angenehme Pflicht, den Eifer und die Mühen der Tourenleiter hervorzuheben, die es verstanden, ihre Programme so aufzustellen, dass die oft konstatierte Sicherheit und das fröhliche Zusammengehörigkeitsgefühl auf unsern Bergwanderfahrten in einem solch erfreulichen Masse zu Tage treten konnten. Es gelangten 12 Touren zur Ausführung, die eine Teilnehmer5zahl von 1-11 Vereinsmitgliedern aufwiesen. Unsere zahlreichen Gäste seien hier besonders erwähnt, und hatten wir auch dieser Seite der Agitation einige Neueintritte zu verdanken. Im Jahresdurchschnitt war jede Tour von 6 Teilnehmern besucht, was, auf die Gesamtzahl der Vereinsmitglieder berechnet, ca 15% ausmacht. Von 37 Mitgliedern beteiligten sich 23 an offiziellen Vereinstouren. Dabei sei festgestellt, dass die übrigen 14 nicht immer zu Hause sassen, sondern zum grössten Teil manchen Tag - ja Wochen - in unseren Bergen zubrachten. Leider ist es eben nicht allen unseren Mitgliedern vergönnt, am Samstag/Sonntag über ihre Zeit zu verfügen. Im Anhang befindet sich eine Tabelle, die die Teilnahmen jeder Tour im einzelnen erwähnt und deren zusammengerechnete absolut erreichte Jahreshöhe. Es sind in dieser Tabelle uns die Vereinstouren genannt und wenn sie die Mitglieder im kommenden Jahr noch mehr zur Teilnahme an diesen Touren anspornt, so ist ihr Zweck erreicht.
Damit ist im Wesentlichen das vergangene Vereinsjahr skizziert. Ein Ausblick ins nachfolgende wird uns froher werden lassen(als dies in einem Jahr der Fall sein kann). Unsere kleine Ortsgruppe steht gefestigt da, zur Freude unserer Gauleitung, und es ist Aufgabe der Vereinsleitung, nicht stillzustehen und sich ob des Errungenen zu freuen, nein! Es wird ihre Aufgabe sein im kommenden Frühjahr eine rührige Werbepropaganda zu entfalten, nicht wir in unserem Lokalgebiet, sondern auch in Wetzikon. Ist es doch eine herrliche Sache für die wir werben wollen, bringen unsere Ziele und Bestrebungen doch dem Arbeits-Menschen Gesundheit am Körper, Geistesfrische und Lebensmut, am kämpfen für ihre Rechte und das Wohl ihrer Familien, als Brüder!
Mein herzliches Bergfrei und Glückauf der Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon!
Der Berichterstatter:
Jul. Gasser, Obmann
Jahresbericht-1923.pdf

6: PBV.NFPF.105p - Ende 1923 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht Naturfreunde 1923 - Archiv >

7: PBV.NFPF.106p - 16.01.1927 / : Protokoll Trennung Pfäffikon - Wetzikon - Archiv >

8: PBV.NFPF.107j - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht Naturfreunde pro 1926, Titelseite - Archiv >
Jahres-Bericht
Des T.V. Die Naturfreunde – Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon
Pro 1926
Zum vierten und letzten Mal ist es Aufgabe des Berichterstatters, die Tätigkeit des Vereins im verflossenen Jahre Revue passieren zu lassen. Zum letzten Male darum, weil sich die Ortsgruppe mit heute offiziell auflöst und aus ihrem Schoss die Ortsgruppen „Pfäffikon“ und „Wetzikon“ hervorgehen.
Wie im Vorjahre ist die Mitgliederzahl wiederum etwas gestiegen, von 41 auf 43. Die Vereinstätigkeit darf als eine sehr rege bezeichnet werden, trotzdem der launische und nasse Sommer den Bergspörtlern sozusagen den Fehdehandschuh hingeworfen hatte.
Es gelangten 9 offizielle Vereinstouren zur Ausführung mit einer Teilnahme von durchschnittlich 8 Vereinsmitgliedern, dazu kamen einige Male auch Gäste. Am Bachtel-Bummel im Januar fanden sich 22 Mitglieder ein, eine Rekordzahl, an der Tour aufs Schnebelhorn nahmen 5 Mitglieder teil, an dem Ausflug nach der Turherwaldhütte und Umgebung 3, Körnlisegg 6, Guldenstock 4 und 1 Gast, Galenstock 5, Hausstock 6, an der Hütteneinweihung auf Körnlisegg 14 und an dem schönen Herbstausflug auf Schäniserberg 6. Sämtliche Touren waren gut vorbereitet und wickelten sich programmmässig ab. Einzig der Besteigung des Galenstocks spielte die unsichtige Wetterlage einen Streich, einige Beherzte nahmen sich aber dafür den nahen Winterstock als Ersatz. Einige weitere im Jahresprogramm aufgestellten Ausflüge hätten ebenfalls ihre Liebhaber gefunden, wenn nicht eine höhere Aufgabe einen Teil unserer Mitglieder in Anspruch genommen hätte: die aktive Mitarbeit am Bezirkshüttenbau auf Körnlisegg. Dreimal leisten unsere Mitglieder, 9, 5 und 8 Mann stark, dem Rufe der Bauleitung Folge; unser Kollege Gabriel eilte sogar ein viertes Mal allein hinauf zu seiner ihm wohl lieb gewordenen Hütte.
Die Versammlungstätigkeit zeigt das letztjährige Bild. Neben der Generalversammlung wurden 10 Monatsversammlungen abgehalten, alle mit einem Durchschnittsbesuch von 13 Mitgliedern. Die engern Geschäfte fanden an 5 Vorstandsitzungen ihre Erledigung. Ausser der Landesdelegiertenversammlung wurden verschiedene Bezirkskonferenzen, die in diesem Jahre wegen des Hüttenbaues besonders zahlreich waren, beschickt, was in die Vereinskasse ein grösseres Loch schlug als in den Vorjahren.
Etwas viel leistete unsere Ortsgruppe im letzten Jahr an Lichtbildervorträgen. Eine Lichtbilderserie aus dem Berneroberland wurde anlässlich der Märzversammlung im Neuhof Wetzikon vorgeführt. Der Besuch war aber sehr schwach nur ca. 20 Anwesende. Schon mehr Erfolg hatte tags darauf der gleiche Vortrag in Weisslingen, dem ca 100 Personen beiwohnten. Anlässlich der Generalversammlung im Vereinslokal in Pfäffikon gelangte der treffliche Bericht der Scesaplanatour mit ca 50 Lichtbildern zur Darbietung und fanden sich hiezu ca 50 Personen ein. Drei weitere Lichtbilderabende anlässlich von Monatsversammlungen verdanken wir unserm rührigen Kollegen Gabriel. Im April führte er uns anhand von ca 60 Bildern in die Bündnerberge, im Oktober von Höngg zur Flüehlihütte und im November von hier bis ins Wallis. – Alle diese Anlässe bedurften reichlicher Vorbereitung und der selbstlosen Hingabe einiger weniger Vereinskollegen. Es sei diesen stets dienstbereiten, treuen Bergkameraden, sowie den Darbietenden, hier der wärmste Dank der Ortsgruppenleitung ausgesprochen.
Mit einigem Bedauern kann der Berichterstatter nicht davon Umgang nehmen, neuerdings festzustellen, dass die Frequenz der Reisekasse immer kleiner geworden ist. Sind doch unsere Touren meist auf die Sommermonate verteilt, so wäre manchem oder jedem die Teilnahme daran erleichtert, wenn er in den Wintermonaten des öftern einen blanken Kropf in die Reisekasse legen würde.
Damit ist der Berichterstatter am Schlusse seines Jahres-Berichtes angelangt. Mögen nun beide Ortsgruppen, wenn auch getrennt, so doch im Geiste unserer proletarischen Sportbewegung weitermarschieren, und sich stets dessen bewusst sein, dass nicht die Mitgliederzahl, sondern der innere Geist, das Sehnen nach der Natur die Garantie für ein gedeihliches Fortbestehen beider Ortsgruppen bietet.
Mit herzl. Bergfrei!
Der Berichterstatter:
Jules Gasser
Jahresbericht-1926.pdf

9: PBV.NFPF.107p - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht Naturfreunde pro 1926 von Jul. Gasser - Archiv >

10: PBV.NFPF.109j - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: GV 1927 und Liquidation der Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon, Titelseite - Archiv >
Generalversammlung
Sonntag, den 16. Januar 1927, mittags 2 Uhr
im „Hirschen“
Traktanden:
1. Appell
2. Wahl von Stimmenzählern
3. Protokoll
4. Jahresrechnung
5. Jahresbericht
6. Liquidation der Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon
7. Allfälliges
8. Tourenberichte
Verhandlungen:
Die Generalversammlung ist leider recht schwach besucht, sind doch nur 9 Mitglieder anwesend. Von Wetzikon sind 2 Delegierten der dortigen neugegründeten Ortsgruppe erschienen, die Kollegen Wellschmid und Raggenbas, um das aus dem Bestande der früheren Ortsgruppe Wetzikon herrührende und in Verrechnung unserer Ortsgruppe befindliche Inventar in Empfang zu nehmen.
Das Begehren der Ortsgruppe Wetzikon um Aushändigung von Inventar und Vermögen wird nach kurzer Diskussion einstimmig gutgeheissen. Kollege Wellschmid als Referent der Ortsgruppe Wetzikon verzichtet gleichzeitig auf alle weiteren Ansprüche an der Ortsgruppe Pfäffikon.
Das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung, erfasst von E. Kuhn, wird genehmigt.
Durch die Trennung der Ortsgruppe sind wir heute ohne Rechnungsrevisoren, so dass die Rechnung nicht geprüft werden konnte. Es wird daher beschlossen, die Abnahme der Rechnung auf nächste Versammlung zu verschieben und diese durch die neu zu wählenden Revisoren prüfen zu lassen.
Der Bericht unseres Obmanns über das verflossene Jahr zeigt wiederum, dass der Verein eine erfreuliche touristische Tätigkeit entfaltet hat und daneben verschiedene Lichtbildervorträge abhalten konnte. Der Bericht unsers Obmannes sei auch hier bestens verdankt.
Die Mitgliederzahl ist im Berichtsjahr von 41 auf 43 gestiegen, durch die nun vorgenommene Trennung in zwei Ortsgruppen Pfäffikon und Wetzikon erleidet unsere Ortsgemeinde allerdings eine empfindliche Mitgliedereinbusse. Mit Befriedigung konstatiert unser Obmann, dass in unserer Ortsgruppe in den 4 Jahren ihres Bestehens erspriessliche Arbeit geleistet wurde und er gibt der Erwartung und Hoffnung Ausdruck, dass der zahlenmässigen Schwächung des Vereins dies auch in Zukunft der Fall sein werde.
Im Anschluss an obige Verhandlungen werden die Tourenberichte über die Hausstocktour (Ref. Karl Schmid) und vom Schäniserberg (Ref. Emil Hediger) verlesen und mit offensichtlichem Interesse entgegengenommen.
Hierauf wird übergegangen zur ersten Generalversammlung der neuerstehenden Ortsgruppe Pfäffikon.

11: PBV.NFPF.109p - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: GV 1927 und Liquidation der Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon - Archiv >

12: PBV.NFPF.110j - 13.02.1926 / NF-Pfäffikon: Protokollbuch TVN Pfäffikon 1926-1933 - Archiv >

13: PBV.NFPF.111j - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: Gründungsversammlung TVN Pfäffikon, 16. Jan. 1927, Titelseite - Archiv >
Ortsgruppe Pfäffikon des T.V.N.
1. Generalversammlung
Sonntag den 16. Januar 1927, nachm.
Im „Hirschen“
Traktanden:
1. Orientierung über den Mitgliederbestand
2. Wahl eines Tagesaktuars und eines Stimmenzählers
3. Wahlen: a) des Vorstandes
b) der Revisoren
c) des Materialverwalters
4. Anträge: a) Anschaffung einer Materialkiste
b) eines Bergseils
5. Tour auf den Schauenberg
6. Mitteilungen und Allfl.
Verhandlungen:
Durch die Auflösung der Ortsgruppe Pfäffikon-Wetzikon bezw. Bildung von zwei Ortsgruppen ist unser Mitgliederbestand von 43 auf 24 Mitglieder zusammengeschlossen. Sache unserer Mitglieder muss es sein, durch eine rührige Agitation diesen Verlust nach Möglichkeit wieder auszumerzen. Zur Entmutigung ist insofern auch kein Anlass, als mit einer gewissen Befriedigung konstatiert werden darf, dass die Ortsgruppe Pfäffikon durch diese Trennung nur wenige rührige und touristisch fähige Mitglieder verloren hat.
Als Tagesaktuar wird gewählt J. Kägi, als Stimmenzähler Hch. Keller.
Die Mitgliederzahl für den neuen Vorstand wird neu festgesetzt. Als Obmann wird trotz seines Widerstrebens wiederum Kollege Gasser bestätigt. Als Quästor bleibt der bisherige, Gottfr. Meier und als Aktuar Karl Schmid. Um den Quästor zu entlasten und ihm sein Amt wieder etwas angenehmer zu machen, wird er von der Bürde eines Reisekassiers entlastet, und hiefür gewählt Hch. Keller. Als Revisoren werden bestimmt Rob. Gabriel und J. Kägi. Materialverwalter wie bisher: Hrch. Keller.
Um ein längst empfundenes Bedürfnis, Verbringung unserer Materialien ins Vereinslokal, zu verwirklichen, wird dem Vorstand der nötige Kredit zur Anschaffung einer Materialkiste erteilt. Ebenso erhält er einen Kredit für Anschaffung eines Bergseils von Fr. 20.-, da das bisherige Seil nun in den Besitz der Ortsgruppe Wetzikon übergeht.
Die Schauenbergtour wird auf Anfang Februar in Aussicht genommen. Die Tour auf den Allmann soll nächsten Samstag stattfinden.
Nächste Versammlung 3. Februar.
Der Tagesaktuar
J. Kägi

14: PBV.NFPF.111p - 16.01.1927 / NF-Pfäffikon: Gründungsversammlung TVN Pfäffikon, 16. Jan. 1927 - Archiv >

15: PBV.NFPF.115j - 01.04.1937 / NF-Pfäffikon: MV 1. April 1937, exemplarisch, was so alles läuft - Archiv >
Do, 1. April 1937:
Nächsten Samstag, den 3. April wird die verschobene Samariter- und Notsignal-Uebung durchgeführt. Am 11. Ist die Delegiertenversammlung in Rapperswil. Die Skitour auf Clariden wird fallen gelassen. Am 17./18. ist im Sonnenberg eine Kompass-Übung mit Kartenlesen. Für die Skitour Piz Sol gehen einige Anmeldungen ein. Tourenbesprechung am 22. abends 8 Uhr im Schulhaus. Ebenfalls am 25. ist in der Sommerau die Kundgebung der Richtlinien mit Referat Dr. Max Weber, Bern. Am 19./20. Juni ist auf Sonnenberg das Jugendgruppen-Treffen. Am 1. Mai findet im Hotel Bahnhof eine Abendfeier mit Filmvortrag statt.
In die neugegründete Skikasse dürfen alle Mitglieder ihre freiwilligen Beiträge spenden. Über die Verwendung derselben wird abgestimmt. 2/3 des Inhalts werden reserviert für die Renngruppe; der restliche Teil soll wieder allen Mitgliedern zugute kommen. Als Unions-Delegierte werden vorgeschlagen und gewählt H. Luisi und J. Stella. Die Brisenunglück-Sammlung hat bereits begonnen. Gedenkblätter à 1 Fr. können bestellt werden. Von Stopp kommt die Anregung, mit dem Arbeiter-Männerchor zusammen einen gemütlichen Abend zu verbringen. Spanien-Landkarten liegen noch zum Verkaufe auf.
Sehr wünschenswert wäre das Einüben von einigen Liedern. Jdy Schlatter und Adi Bünzli haben sich auf Ostern verlobt, welchen Mitgliedern wir herzlich gratulieren. Zum Schluss verliest Walti Hirzel noch den Fastnacht-Tourenbericht vom Sonnenberg.

16: PBV.NFPF.116j - 03.12.1938 / NF-Pfäffikon: GV 3. Dez. 1938. Vom christl. soz. Gewerkschafter und dem Fröntler in der Genossenschaftsbank - Archiv >
GV 3. Dez 1938:
Auch Emil Schlatter wird, nachdem ihm vorgeworfen wird, der gehöre der christl. sozialen Gewerkschaft an und komme nicht an jede Versammlung, wieder gewählt, da er den Austritt aus dieser kath. Organisation eingereicht habe und auch bald wieder in Pfäffikon wohne...
Der Skitag wird auf andere Weise durchgeführt werden, da man schon wisse wer erster werde...
Die Anlage des zur Zeit verfügbaren Geldes ruft einer langen Diskussion. In Frage kommen: Genossenschaftsbank in Basel, Konsum Pfäffikon. Es ist ökonomischer, das Geld in der Gemeinde zu haben, doch werden Bedenken laut, dass Dallenmeier, ein Fröntler, im Vorstand sitze. Nachdem mit Befreidigung festgestellt wird, dass Dallenmeier vor 14 Tagen ausgeschifft worden sei, beschliesst der Verein, das Geld beim Konsum anzulegen.

17: PBV.NFPF.117j - 09.04.1942 / NF-Pfäffikon: MV vom 9. Apr. 1942. Aufruf zur 1. Mai Feier - Archiv >
9. April 1942:
1. Mai. Maifeier im Hotel Bahnhof. Es wird aufgefordert, an der Maifeier geschlossen aufzurücken.

18: PBV.NFPF.118j - 11.08.1949 / NF-Pfäffikon: ao GV vom 11. Aug. 1949. Statutenänderung für Beitritt zum LV für Leibesübungen - Archiv >
11. Aug. 1949:
Urabstimmung über Beitritt des Landesverbandes des T.V.N. zum Schw. Landesverband für Leibesübungen (SLL), dem Dachverband aller Sportverbände. Dieser verfügt dank der Sport-Toto Gelder über wesentlich grössere finanzielle Mittel. Es dürfen aber nur Sportorganisationen aufgenommen werden, deren Statuten absolute politische Neutralität dokumentieren. Der Vorstand empfiehlt daher das 2-malige Vorkommen von „sozialistisch“ in den Statuten diplomatisch zu umschreiben. Der Antrag wird schliesslich mit 16:1 bei 2 Stimmenthaltungen angenommen. (An der Monatsversammlung vom 5. Jan. 1956 wird dann allerdings moniert, dass auch bei der Landesversammlung vom März 1953 in Lausanne die nötige 3/4-Mehrheit für die Statutenänderung nicht erreicht wurde und damit der Beitritt zum SLL noch nicht vollzogen sei.)

19: PBV.NFPF.121p - 10.12.1951 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht Naturfreunde 1951 (Erwähnung Skikurs Wappenswil 28.1.1951) - Archiv >

20: PBV.NFPF.123j - 06.03.1952 / NF-Pfäffikon: Auszug Protokoll Monatsversammlung 6. März 1952 - Archiv >
Mitteilungen: Das am 9./10. Feb. durchgeführte O.G. Rennen war wiederum ein grosser Erfolg. Infolge der grossen Schneemenge war das Herrichten der Pisten ein hartes Stück Arbeit, dies aber mit viel Humor gerügt wurde.
Die Abfahrt vom Fehrenwaldsberg nach Bettswil war nicht sehr schwer. Der sehr flüssig angelegte Slalom im Gsteig hatte es aber in sich. Aber auch der wurde gemeistert. Die Sensation des Tages war Jakob Egli: Diejenigen die auf eine humoristische Einlage gerechnet hatten, waren an den lätzen gekommen. Das ganze Rennen konnte wiederum ohne jeden Unfall durchgeführt werden. Die Unterkunft im Metallarbeiterhaus in Wappenswil war tadellos.

Tagessieger und Wanderpreisträger (Kombination):
Bei den Damen: Frieda Kammermann
Bei den Herren: Walter Bietenholz

Tagesbestzeit:
Damen Slalom Margrit Cavaleri
Herren Slalom Angelo Stella
Damen Abfahrt Frieda Kammermann
Herren Abfahrt Armin Cavaleri

Namens der Rennleitung dankte E. Schenkel allen Teilnehmern für ihren fairen Einsatz und allen Mitwirkenden.

21: PBV.NFPF.123p - 10.12.1951 / NF-Pfäffikon: Auszug Protokoll Monatsversammlung 6. März 1952 - Archiv >
Mitteilungen. Das am 9./10. Feb. durchgeführte O.G. Rennen war wiederum ein grosser Erfolg. Infolge der grossen Schneemenge war das Herrichten der Pisten ein hartes Stück Arbeit, das aber mit viel Humor gewürzt wurde. Die Abfahrt von Fehrenwaldsberg nach Bettswil war nicht sehr schwer. Der sehr flüssig angelegte Slalom im Gsteig hat es aber in sich. Aber auch der wurde gemeistert. Die Sensation des Tages war Jakob Egli: Diejenigen die auf eine humoristische Einlage gerechnet hatten, waren an den Bätzen gekommen. Das ganze Rennen konnte wiederum ohne jeden Unfall durchgeführt. Die Unterkunft im Metallarbeiterhaus in Wappenswil war tadellos.
Tagessieger und Wanderpreisträger:
Bei den Damen: Frieda Kammermann
Bei den Herren: Max Bietenholz
Tagesbestzeit
Damen Slalom M. Cavaleri
Herren Slalom A. Stella
Damen Abfahrt Fr. Kammermann
Herren Abfahrt Arm. Cavaleri

22: PBV.NFPF.125j - 07.02.1957 / NF-Pfäffikon: Ski-Pullover Debatte - die Verselbständigung der Skischule - Archiv >
Monatsversammlung 7. Feb. 1957
Vor der Ski-Saison haben unsere Skilehrer beschlossen, einen spez. Ski-Pullover anzuschaffen. Einen Teil der Kosten trägt der Skilehrer, der Rest wird von der Ski-Schulkasse übernommen. Die Pullover sind nun da ohne dass der Vorstand oder die Versammlung richtig dazu Stellung nehmen konnten. Gusti Cavaleri erkundigt sich nun über das warum und wieso und zeigt das, von seiner Seite gesehen, eigenmächtige Vorgehen der Skilehrer. Sofort setzt eine lebhafte Diskussion ein, die leider nicht immer ganz objektiv war. Einleitend stellt der Obmann fest, dass die Materie nicht neu ist. Man hat schon früher davon gesprochen, die Skilehrer irgendwie einheitlich zu etiquettieren. Um sich zu orientieren hat er sich mit den Skischulen des T.V.N. in Winterthur und Zürich in Verbindung gesetzt. Es hat sich nun gezeigt, dass die Entschädigungen überall ungefähr gleich sind. Entweder wird einheitlich ein Pullover oder Windjacke getragen. Ein Teil davon übernimmt der Skilehrer selbst. Der Ansprüch der Skilehrer auf etwas Einheitliches war im Grunde unbestritten, nur die Art des Vorgehens und der Zeitpunkt wurden kritisiert.
Als die Gemüter sich zu erhitzen begannen, stellte der Aktuar folgenden Antrag:
Der Vorstand erhält den Auftrag, gemeinsam mit der Skischule die ganze Materie O.G. - Skischule zu überprüfen, Richtlinien aufzustellen und an einer der nächsten Versammlung zur Diskussion zu bereinigen. Insbesondere sollen Rechte und Pflichten der beiden Partner genau ausgeschieden werden.
a - in administrativen
b - in technischen und
c - in finanziellen Belangen.

Begründung: Wir gestatten uns etwaqs weiter auszuholen, als es an der Versammlung geschah.
Eine Folge der Auflösung des alten Bezirks 8 war das Wegfallen der Skischule desselben. Am 8. Mai 1952 regte A. Stella an, unsere O.G. sollte ihren Skis-kurse ausbauen mit einem Einzugsgebiet bis nach Effretikon, Uster, Rapperswil und Tösstal. Die Versammlung nahm die Anregung auf und überband ihm die Aufgabe, das Problem zu bearbeiten. Am 3.7.1952 referierte er über den Stand der Dinge. Die adm. und techn. Leitung übernimmt eine noch näher zu bezeichnende Skischulleitung, finanziell wird die Lager- und Kurskasse ausgegliedert. Grundsätzlich soll sich die Skischule selbst erhalten.
Da seit der ersten Ski-Schule 1953 - 1956 einige Skilehrer zugleich Vorstandsmitglieder waren, war der Vorstand stets auf dem Laufenden und so in der Lage, sich auf drängende Massnahmen im richtigen Moment der Versammlung vorzulegen und zu begründen. Während den ersten 4 Jahren bewährte sich dieses System glänzend. Dazu kam noch, dass 1953/55 das finanzielle Ergebnis sehr gut, 1956/57 jedoch infolge schlechter Schneeverhältnisse manche Wünsche offen liessen. Auf Ende 1956 traten 3 Skilehrer, die zum Teil Vorstandsmitglieder waren, aus der Ski-Schule zurück. Die Skischule wurde danach quasi selbständig. 1957 übernahmen nun junge qualifizierte Kräfte die Skischule. Wir möchten hier mit allem Nachdruck festhalten, dass sie sich mit allen Kräften und jugendlichem Elan ihrer Aufgabe widmeten und der techn. Erfolg ein äusserst erfreulicher war. Für den weniger erfreulichen Witterungsablauf und die dadurch bedingte finanzielle Mehrbelastung können sie nichts. Ebenso erfreulich war, dass sie sich in Zweifelsfällen immer mit den Routiniers in Verbindung setzten. Mit dem Verschwinden der Personal-Union Vorstand - Skischule zeigte die Pullover-Diskussion schlagartig, dass in unserer Organisation etwas fehlt, nähmlich eine klare Kompetenzausscheidung und der Dienstweg. Der Zweck dieses Auftrages ist es, diese Lücke im Interesse der O.G. und der Skischule in Minne zu schliessen.
Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

23: PBV.NFPF.125p - 07.02.1957 / NF-Pfäffikon: Ski-Pullover Debatte - die Verselbständigung der Skischule - Archiv >

24: PBV.NFPF.127j - __.02.1957 / NF-Pfäffikon: Zeitungsartikel Skikurs in Bäretswil - Archiv >

25: PBV.NFPF.131j - 07.06.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Einladung zur Orientierungsversammlung vom 7. Juni 1956 - Archiv >
Naturfreunde O.G. Pfäffikon - Zch
Hüttenbau?

Liebe Mitglieder
Eine eigene Hütte für den Ferienausflug und das Wochenende ist der Wunsch vieler Mitglieder. Wir suchten schon ca. 2 Jahre nach einem günstigen Platz, um diesem Wunsche nachzukommen. Wir haben ihn gefunden! Die Lage könnt ihr aus obigem Plan ersehen. Der Platz ist Wind-geschützt, liegt in einem sehr schönen Gebiet und bietet max. Aussicht auf Scheidegg - Fahrner - Alpenkranz - Bachtel - Allmann. Das Land kann zu günstigen Bedingungen gepachtet werden. Von hier aus bieten sich günstige Tourenmöglichkeiten im Sommer und auch im Winter. Auf diesem schönen Flecken Erde soll eine eigene Hütte entstehen, und zwar wollen wir den grössten Teil der Arbeit im Frondienst leisten. Wir hoffen, dass wenn der Ruf zur Arbeit am eigenen Heim ergeht, alle Mitglieder tatkräftig mithelfen werden.
Genauere Orientierung an der nächsten Monatsversammlung
Donnserstag, den 7. Juni 20.00 Uhr im Rest. Hirschen, Hittnau.
Es grüsst mit Berg - frei: Der Vorstand.

26: PBV.NFPF.131p - 07.06.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Einladung zur Orientierungsversammlung vom 7. Juni 1956 - Archiv >

27: PBV.NFPF.135j - 07.06.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Protokoll der Monatsversammlung 7. Juni 1956 - Archiv >
7. Juni 1956: Das schon vor 10 Jahren, schon von Studer Migg und seinen Mitarbeitern gewälzte Projekt einer eigenen Hütte scheint in ein akutes Stadium zu treten. Es ist unseren Pfadfindern sprich "Baulandsuchern" gelungen, "den Bitz Land" zu finden, den wir benötigen. Die Diskussion war sehr animiert und zeigte so recht, dass die Probleme erst jetzt beginnen.
Über die Lage des Grundstückes ist jedes Mitglied durch Zirkular mit Croquis informiert worden.
Die sich aufdrängenden Fragen sind schon an der Vorstandssitzung vom 6. Juni ausgiebig diskutiert worden.

Lage des Grundstückes: Im Ghöch, unterhalb des Baschlisgipfels im Tösstal.

Erwerb des Grundstückes: Das fragliche Grundstück kann nicht gekauft werden. Es ist seinerzeit mit Subventionsgeldern gerodet worden. Bei einem Verkauf müsste der Mehrwert zurückbezahlt werden, was für beide Teile untragbar ist. Die Stellungnahme der Subventionsbehörden zu einem Pachtvertrag ist noch abzuklären.

Was den Ort der zu bauenden Hütte anbelangt, so ist von Walter Hirzel ein Projekt als Diskussionsgrundlage ausgearbeitet worden. Es fand allgemeinen Anklang. Man soll aber auch die Möglichkeit, ein bestehendes günstiges Objekt auf Abbruch zu erwerben, nicht ausser Acht lassen.

Finanzierung
Fr. 3'000 - 2'500 aus der Vereinskasse
Fr. 3'000 von unverzinslichen Anteilscheinen
Fr. 2'000 von privater Seite zu einem niedrigen Zinsfuss

Rendite
Belastung ca. Fr. 200.-
Einnahmen Taxe Fr. 1.30
ca. 150 Übernachtungen ca. 180.-

Allgemeine Überlegungen
Eine eigene Hütte soll in erster Linie den Bedürfnissen der O.G. genügen. Sie soll nicht in das offizielle Hüttenverzeichnis kommen.
Um möglichst wenig fremdes Geld zu beanspruchen muss aber maximale Fronarbeit geleistet werden. Aber da darf man wirklich etwas skeptisch sein.
Der vorherrschende Optimismus wurde nicht von allen geteilt. Der Aktuar erklärte sich als Gegner des Projektes, nicht aber des Gedankens. Die zu leistende Fronarbeit wird doch nur von einigen, wenigen Unentwegten geleistet werden müssen. Und geht so lange bis es auch ihnen verleidet.
Zur Abstimmung kam lediglich die Frage, ob der Vorstand ermächtigt werden sollte, die Sicherung des Bodens vorzunehmen und alles weitere vorzubereiten. Die Veranstaltung stimmte in diesem Sinne zu.

Im Weiteren wurde eine Hüttenkommission gebildet. Sie besteht aus
Walter Hirzel - als Techniker
Emil Schenkel - als Schriftführer
Jakob Ochsner - als Handwerker
J. Stutz - für rechtliche Fragen
Hermann Rösli - als Kassier
Im übrigen konstituiert sie sich selbst. Es wird ihr ein Kredit von Fr. 100 eröffnet, damit eine Hüttenkasse gebildet werden kann.
Der Aktuar Arthur Bourgnon

28: PBV.NFPF.137j - 21.07.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Einladung zur ao GV vom 21. Juli 1956, Einladung - Archiv >

29: PBV.NFPF.137k - 21.07.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Einladung zur ao GV vom 21. Juli 1956, Projektskizzen - Archiv >

30: PBV.NFPF.137p - 21.07.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Einladung zur ao GV vom 21. Juli 1956 - Archiv >

31: PBV.NFPF.138p - 24.11.1956 / NF-Pfäffikon: Hüttenbau - Vorbereitung Vertrag mit J. Spörri, Wydenraiti, GV 24. Nov. 1956 - Archiv >

32: PBV.NFPF.139j - 02.10.1958 / NF-Pfäffikon: Hütteneinweihung Ghöch, 7. Sept. 1958 - Archiv >
Monatsversammlung vom 2. Okt. 1958 im Rest. Hirschen, Pfäffikon
...
Tätigkeit im September
4.9. Monatsversammlung im Rest Scharfeck in Fehraltorf
6.9. Gemütlicher Höck im Ghöch, 20 Teiln.
7.9. Einweihung der Hütte, ca 130 Teiln.
21.9. Bettagszusammenkunft und Obmännerkonferenz in der Strahlegg
29.9. Konferenz der Vorstände der Dorfvereine im Rest. Bahnhof Pfäffikon / Zch.

Mitteilungen:
Das Hauptthema bildete naturgemäss die gelungene Einweihung unserer Hütte im Ghöch. Schon der gemütliche Höck am Samstag Abend vereinigte ca 20 Personen zu allerlei Spiel und Schabernack und mitternächtlichem Festessen. Am Samstag meinte es Petrus mit uns ausserordentlich gut, so dass die ca. 130 Anwesenden voll auf ihre Rechnung kamen. Sie hörten sich die Reden und Gegenreden wohlwollend an, vergnügten sich am gespendeten Schüblig und vergnügten sich bei Spiel und Tanz bis in den späten nachmittag. Als gegen Abend die letzten Gäste die Hütte verliessen, gab es einige restlos glückliche, nämlich die Hüttenbaukommission. Sie wird noch einige Abschlussarbeiten durchführen, die Schlussabrechnung erstellen und dann den Betrieb und die Verantwortung neuen, unverbrauchten Kräften, der ersten Hüttenkommission übertragen. Wir sind aber überzeugt, dass die Baukommission, ihre, während der zweijährigen Bauzeit gesammelten Erfahrungen bei Gelegenheit zur Verfügung stellen wird.
Als am 7. Juni 1956 im Restaurant Hirschen, Hittnau, die Versammlung mehrheitlich beschloss, dem Vorstand die Kompetenz einräumte das Land im Ghöch sicherzustellen und Fr. 100.- zur Aeuffung einer Hüttenkasse bewilligte, ahnte niemand, an welche Aufgabe unser Obmann trat. Schon der Verlauf der ausserordentlichen Generalversammlung vom 21. Juli 1956 im Rest. Ochsen in Pfäffikon zeigte schlaglichtartig, dass es nicht ganz einfach sein werde. Und dabei hatte die Versammlung nur über das auszuführende Projekt zu befinden.
Schon bald reduzierte sich die am 7. Juni in Hittnau gewählte Baukommission auf 3 Aktive nämlich
- Emil Schenkel
- Walter Hirzel und
- Hermann Rösli als langjähriger Kassier. Mit dem Bewilligen des nötigen Kleingeldes ist es nicht getan, es muss damit gearbeitet werden. In diesem Sinne hat ein grosser Teil der Mitglieder versagt. Es ist das grosse Verdienst der restl. Baukommission trotz aller Interesselosigkeit, und Schwierigkeiten mit einem knappen Dutzend Unentwegter das Werk, wie es sich heute präsentiert zu einem so glücklichen Ende geführt zu haben. Die O.G. als Eigentümerin der Hütte ist ihnen zu ausserordentlichem Danke verpflichtet. Durch kräftiges Mitarbeiten an den periodisch wiederkehrenden Arbeitstagen und durch fleissigen Hüttenbesuch haben die Mitglieder Gelegenheit ihre Schuld abzutragen und den Erbauern zu zeigen, dass man ihr Werk anerkennt und ehrt.

Mitteilungen: Von Seiten der Skischule wurde eine Erhöhung der Skilehrerentschädigung propagiert. Nach etwelchem Hin + Her wurde die Skischule eingeladen, auf die kommende Generalversammlung einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Diverses: Die Albisrieder laden zu ihrer Jubiläumsfeier ein.
Im Weiteren wünscht Vorschläge für das Tourenprogramm 1959.
Auch die Frage eines Wochen-Skikurses wird angeschnitten.

Die Geschäftslieste erschöpft sich langsam, so dass der Obmann nun 23.00 h die Versammlung schliessen kann.
Nächste Versammlung am 6. November im Rest. Hirschen, Pfäffikon
Der Aktuar A. Bourgnon
Hütteneinweihung-1958.pdf

33: PBV.NFPF.139p - 07.09.1958 / NF-Pfäffikon: Hütteneinweihung Ghöch, 7. Sept. 1958 - Archiv >
Mitteilungen. Das Hauptthema bildete naturgemäss die gelungene Einweihung unserer Hütte im Ghöch...

34: PBV.NFPF.141j - __.09.1957 / NF-Pfäffikon: SLL-Beitrittsgesuch - Archiv >
Der Zentralvorstand des Schweizer Touristenvereins Die Naturfreunde,
in Kenntnis gesetzt, daß das Gesuch um Aufnahme in den Schweizer Landesverband für Leibesübungen (SLL) zurzeit zurückgezogen worden ist,
beauftragt die Geschäftsleitung, alle Schritte zu unternehmen, um die längst fällige Mitgliedschaft im SLL zu realisieren.
Der Verein fördert als eine seiner zentralen Aufgaben das sportliche Kurswesen. Die sportlich vielseitige Tätigkeit des TVN rechtfenigt deshalb in jeder Beziehung die Mitg!iedschaft im SLL, die auch aus Gerechtigkeitsgründen gegeben ist.

35: PBV.NFPF.141p - __.09.1957 / NF-Pfäffikon: SLL-Beitrittsgesuch - Archiv >

36: PBV.NFPF.143j - 25.11.1958 / NF-Pfäffikon: Naturfreunde, Jahresbericht 1958 von E. Schenkel, 1. Seite - Archiv >
Jahresbericht-1958

37: PBV.NFPF.143p - 25.11.1958 / NF-Pfäffikon: Naturfreunde, Jahresbericht 1958 von E. Schenkel - Archiv >

38: PBV.NFPF.145j - 25.11.1958 / NF-Pfäffikon: MV 5. Feb. 1959, Gründunsgeschichte nach Bourgnon, 1. Seite - Archiv >
Unter Diversem wurde gerügt, dass an der Verdankung von Genosse Diggelmann, Wetzikon, vom T.V.N. Pfäffikon niemand anwesend war. Genosse Diggelmann gehörte zu den Gründungsmitgliedern des T.V.N. Pfäffikon. Eine Umfrage ergab, dass die dafür zuständigen Vorstandsmitglieder Genosse Diggelmann nicht einmal kannten, geschweige denn von seiner ehemaligen Mitgliedschaft etwas wussten.
Wir appellieren hiemit an die älteren Mitglieder, wenn wieder so etwas, oder etwas ähnliches eintritt, unbedingt den Vorstand zu informieren. Es kommt eben vor, dass der Vorstand sich verjüngt und deshalb nicht alle Zusammenhänge überblickt. Bei der Diskussion der Mitbegründerschaft der O.G. Pfäffikon herrschte bei den älteren Mitgliedern einige Unklarheit. Grosso Modo werden dieselben vom Aktuar berichtigt. In der Folge hat er dann die noch vorhandenen Protokolle durchgeackert und folgendes festgestellt:
- Die OG Wetzikon muss kurz nach dem ersten Weltkriege also in den Jahren 1918-1920 gegründet worden sein.
- Pfäffikon gehörte zu Wetzikon
- Im Jahre 1922 löste sich die O.G. Wetzikon auf und es wurde die O.G. Wetzikon-Pfäffikon mit Sitz in Pfäffikon, gegründet. Das Vermögen der Wetzikoner wurde mit Fr. 30.40 fixiert und der neuen O.G. überschrieben. In weiser Voraussicht der kommenden Entwicklung wurde festgelegt: dass bei einer Neugründung einer O.G. Wetzikon dasselbe bei Heller und Pfennig nebst Vorhandenem, d.h. übernommene Inventar zurück zugeben sei. Das Inventar betrug
2 Vereinsstempel
1 Ordner
1 Locher
1 Stempelkissen
1 Seil 25.0 m
All diese Beschlüsse sind an der Generalversammlung der neuen O.G. Wetzikon-Pfäffikon am 1. März 1923 im Rest. Hirschen, in Pfäffikon, gefasst worden. An der gleichen Generalversammlung wurde unser Veteran, Gottfreid Meier als neues Mitglied aufgenommen und zu gleich als unser Aktuar gewählt. Über die Gründe des Zusammenbruchs in Wetzikon findet sich nirgends ein Hinweis.
- Bis zum Jahre 1925 wurden die Kassen der alten O.G. Wetzikon und der neuen O.G. Wetzikon-Pfäffikon getrennt geführt und abgenommen. Nach Einholung der Bewilligung durch den Gauvorstand beschloss die Generalversammlung vom 10. Januar 1945 die Zusammenlegung der beiden allerdings unter völliger Anerkennung der Rechte der ehemaligen alten Sektion Wetzikon.
- Das Vereinsschiff fuhr nun weiter. Die Mitgliederzahl stieg von 18 zum Jahre 1923 auf 43 im Jahre 1927.
- Im Januar 1927 fühlte sich die Gruppe Wetzikon wieder stark genug eine eigene O.G. zu gründen. An der Generalversammlung vom 16. Januar 1927 wurde die Trennung beschlossen und den Wetzikonern das protokollarisch festgelegte Vermögen von Fr. 30.40 und das oben erwähnte Inventar ausgehändigt. Für Pfäffikon war das ein schwerer Schlag. Die Generalversammlung gewährte sofort einen Kredit von Fr. 20.00 zur Anschaffung eines 25.0 m Seiles.
Die Mitgliederzahl sank von 43 auf 24. In der Folge stieg sie dann stetig bis auf 112 im Jahre 1952 und sank bis 1958 auf 82 und dürfte sich den 90 nähern.
- Was den Genossen Diggelmann anbelangt so figuriert er nur einmal in einer nicht näher beschriebenen Sache im Protokoll. Am 26.9.1926 wurde die Hütte auf der Körnlisegg (Sonnenberg) eingeweiht. Als offizieller Redner war Ernst Diggelmann, Arbeiersekretär, Wetzikon, bestimmt. Es scheint nun, dass der damalige Obmann von Wetzikon-Pfäffikon Jules Gasser, Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hat und diese Nomination glücklich torpedierte. Die Gründe scheinen persönlicher Natur gewesen zu sein. Die Folge war dann die Trennung der O.G. Wetzikon-Pfäffikon. Ob die Gründerrolle von Ernst Diggelmann nun vom Jahre 1927 oder so um die Jahre 1920 datiert, ist aus den vorliegenden Protokollen nicht ersichtlich.
Über die vorgesehene Ski-Chilbe und das Ski-Rennen im Ghöch referierte der Rennleiter, Emil Schenkel. Nun ist Petrus am Zuge.
Damit war die Traktandenliste erschöpft. Um 2200 h. konnte der Obmann die Versammlung schliessen.
Nächste Versammlung am 5. März im Rest. Hirschen Pfäffikon
Der Aktuar A. Bourgnon
Vereinsgeschichte-nach-Bourgnon-1959.pdf

39: PBV.NFPF.145p - 05.02.1959 / NF-Pfäffikon: MV 5. Feb. 1959, Gründunsgeschichte nach Bourgnon - Archiv >

40: PBV.NFPF.147p - 01.06.1962 / NF-Pfäffikon: Gründungsgeschichte zHd des Heimatbuches Pfäffikon ZH - Archiv >
Nochmalige Aufarbeitung der Gründungsgeschichte von Arthur Bourgnon.
Er ist nun seit 25 Jahren Aktuar.
Bourgnon schreibt die Geschichte zHd des geplanten Heimatbuches von Pfäffikon ZH.
Er bezieht sich auch hier wiederum mehr auf mündliche Überlieferung als auf die Protokolle.

Im Pfäffiker Heimatbuch, 1962, Seite 421 ist dann zu lesen:
Die Regelung der Arbeitszeit, die vermehrte Freizeit und der wachsende Wille zu sportlicher Betätigung riefen zur Bildung weiterer Sportvereinigungen.
Schon während des ersten Weltkrieges entstand zum Zwecke sinnvoller Freizeit- und Feriengestaltung die Ortsgruppe Pfäffikon der internationalen Organisation des «Touristenvereins der Naturfreunde». In das Arbeitsprogramm des im Geiste freiheitlich demokratischen Sozialismus geführten Vereins gehören: Ski-, Eistechnik-, Kletter-, Kompass- und Photkurse. Im Winter 1951/52 gründete er die Skischule «Zürcher Oberland». 1958 konnte er das während zwei Jahren in mehr als 4000 Fronarbeitsstunden erstellte Eigenheim im «Ghöch» oberhalb Bäretswil einweihen.

41: PBV.NFPF.149p - 02.12.1961 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht 1961 - Archiv >

42: PBV.NFPF.151p - 01.01.1966 / NF-Pfäffikon: Werbung für Skischule in Wappenswil Jan. 1966 - Archiv >

43: PBV.NFPF.153p - 26.11.1966 / NF-Pfäffikon: GV vom 26. Nov. 1966 mit Bericht über Skischule - Archiv >

44: PBV.NFPF.154p - 26.11.1966 / NF-Pfäffikon: Jahresbericht 1966 von Walter Hirzel - Archiv >

45: PBV.NFPF.156p - 23.02.1969 / NF-Pfäffikon: OG Skirennen 1969 im Ghöch - Archiv >
An der MV vom 9. Jan. 1969 wurde über Ort und Diszipline des Skirennens diskutiert.
Ghöch oder Wappenswil / Bettswil?
Auch Abfahrt?
Wegen der Hütte auf dem Ghöch werden nun auch die Rennen dort abgehalten. «Für das haben wir die Hütte.»
«Da wir5 nicht nur über Spitzenfahrer verfügen und das OG Rennen für alle offen sein soll, wird auf ein Abfahrtsrennen Fehrenwaldsberg - Betschwil verzichtet. (resp. Sunnemätteli). Es bleibt immer noch die Möglichkeit Paschlisgipfel - Wyderaiti oder etwas ähnliches zu organisieren.» (Abfahrt gab es dann keine.)

46: PBV.NFPF.158p - 03.11.1970 / NF-Pfäffikon: Zum Tod von Rosa Reiss, 3. Nov. 1970 - Archiv >
Am 3. Nov. (1970) erreichte uns ganz unerwartet die Nachricht vom plötzlichen Heimgang von Frau Reiss, die Mutter unseres Fritz Reiss. Sofort wurde vom Vorstand ein Kranz mit Schleife bestellt und eine Delegation für die Abdankung bestimmt. Eis ist ungewöhnlich, dass beim Tode eines Angehörigen eines Mitgliedes die OG einen Kranz stiftet. Emil Schenkel übernahm es, die Gründe für dieses Vorgehen zu erläutern. Frau Reiss war für uns nicht einfach eine Frau Reiss, sondern eine treue Freundin und Gönnerin unserer Hütte im Ghöch. Es würde zu weit führen, wenn wir hier im einzelnen aufzählen wollten, und wäre auch nicht im Sinne der Verstorbenen, was die Familie Reiss für unseren Hüttenbau geleistet hat. Minimalste Materialverrechnung, gratis zur Verfügung stellen von Material, Werkzeug, Maschinen, Arbeit etc. Es ist unvergessen, wie Frau Reiss Walter Hirzel an der Einweihung 20 Fr. in die Hand drückte als Beitrag an die Kosten der Einweihung, wie Herr und Frau Reiss während zwei Wintern Sonntags auswärts assen und der Skischule ihr Haus zur Verfügung stellten, damit zwei Klassen dort verpflegt werden konnten, wie Frau Reiss unseren Köchinnen sagte hier ist Zucker und Kaffee und Gebäck, macht es euch dann bequem. Es wäre noch viel zu sagen, Frau Reiss war eine Frau, deren Linke nie wusste, was die Rechte tat. Wir werden Frau Reiss nicht vergessen und sie in dankbarem Andenken halten.

47: PBV.NFPF.160p - 28.04.1971 / NF-Pfäffikon: Jahresbeiträge TVN und Hüttentaxen 1971 - Archiv >

48: PBV.NFPF.162j - 24./25.06.1972 / NF-Pfäffikon: 50-Jahr Feier der OG Pfäffikon im Waldeggli Ghöch (MV vom 6. Juli 1972) - Archiv >
50J-Feier-Waldeggli.pdf

49: PBV.NFPF.162p - 25.06.1972 / NF-Pfäffikon: Feier zum 50-Jahr Jubiläum der OG Pfäffikon - Archiv >

50: PBV.NFPF.164p - 06.06.1974 / NF-Pfäffikon: MV 6.6.1974 Tod von Christian Bieri (1898-1974) - Archiv >
In stiller Trauer:
...
Fritz und Ruth Bieri-Wegmann und Kind

51: PBV.NFPF.166p - 04.07.1974 / NF-Pfäffikon: MV 4.7.1974 Planung Skilift im Ghöch - Archiv >

52: PBV.NFPF.168p - 07.10.1982 / NF-Pfäffikon: MV 7.10.1982 mit Bericht über 60-Jahr Jubiläum OG Pfäffikon im Waldeggli - Archiv >

53: PBV.NFPF.171p - 16.01.1987 / NF-Pfäffikon: Einladung und Protokoll der 64. ord. GV vom 16. Jan. 1987 in der Hinterburg - Archiv >

54: PBV.NFPF.173p - 25.01.1988 / NF-Pfäffikon: GV 29.1.1988 Beschluss zum Anschluss des Waldeggli an das EKZ-Netz mit Ablesekasten bei Fritz Bieri - Archiv >

55: PBV.NFPF.179p - 26.01.2001 / NF-Pfäffikon: GV 2000 im Bahnhof Pfäffikon vom 26. Jan. 2001 - Archiv >

56: PBV.NFPF.181p - 28.01.2011 / NF-Pfäffikon: GV 2010 in der Sonne Hittnau vom 28. Jan. 2011 - Archiv >

57: PBV.NFPF.183p - 25.01.2014 / NF-Pfäffikon: GV 2013 im Frohsinn Auslikon vom 25. Jan. 2014. Eintritt von Priska Bischofberger - Archiv >

58: PBV.NFPF.184p - __.12.2014 / NF-Pfäffikon: Jahersbericht 2014 Waldeggli, Demission Werner Burri - Archiv >
Werner Burri war ab 20. Mai 1999 bis Ende 2014 Hütten Obmann. Er löste Werner Moser (seit 1989?) ab.
Gleich mehrere Arbeiten warteten auf eine Erledigung:
- Sanierung des Güllentroges
- Abnahmevertrag für das Schmutzwasser mit der Gemeinde Fischenthal
- OK des AWEL für die Abnahme des Güllentroges
- Baurechtvertrag mit der Erbgemeinschaft Spörri
- Organisation Plattenmatch und Chlaushöck und natürlich der
- Arbeitstag
Anm: Gemäss diesem Jahresbericht ist die Hütte 1948 gebaut worden (und seit 1956 im Besitz der NF-Wetzikon), was den vagen Aussagen von zwei aktuellen (2023) Mitgliedern widerspricht, nach denen die Hütte als Musterchalet für die Landesausstellung Zürich (Landi)1939 gebaut wurde. Auch in den Protokollen wurde kein Hinweis auf die Landesausstellung gefunden.
Anm: Priska Bischofberger übernimmt die Nachfolge als Hüttenverwalterin.

59: PBV.NFPF.185j - 03.09.2023 / NF-Pfäffikon: Flyer TdoT Waldeggli, 100 Jahre NF (Frontseite) - Archiv >

60: PBV.NFPF.185p - 03.09.2023 / NF-Pfäffikon: Flyer TdoT Waldeggli, 100 Jahre NF Pfäffikon - Archiv >

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Einzelnachweise

[1]Regulärer Ausdruck (Regex). , Tutorial

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